Zwei Tage ist es nun Jung. Das Jahr 2020. Ich sitze gerade bei meinem zweiten Kaffee in der Küche und genieße wie jeden Morgen den wunderschönen Ausblick der mir oftmals geboten wird. Ich liebe es wenn der Himmel die Augen öffnet, und mich mit seinen wunderschönen Farben begrüßt. Heute Morgen ist es allerdings ziemlich grau, und man kann die Sonne nur erahnen. Trotzdem mag ich es gerade. Es hat gefroren, und es könnte gleich auch anfangen zu schneien. Aber dazu ist es wahrscheinlich noch zu warm.
Es ist ziemlich still. Alles schläft noch um mich herum. Ich genieße diese Zeit. Ich war schon immer ein Frühaufsteher. Und um ehrlich zu sein, bin ich zur Zeit auch einfach völlig ausgeschlafen. Seit fast vier Wochen bin ich nun an Zuhause gebunden, und hatte viel Zeit zum ausruhen. Langsam nervt es. Wie gerne würde ich einfach mal raus, und mit einem ausgiebigen Spaziergang das neue Jahr begrüßen. Aber mit einem Bein lässt es sich leider schwer laufen, und auch die Krücken kann ich mittlerweile nicht mehr sehen. Es ist dazu auch ziemlich anstrengend weitere Strecken mit den Dingern zu gehen.
Geduld ist das was ich zur Zeit am nötigsten brauche, und davon bin ich nicht gerade gesegnet. Aber was anderes bleibt mir ja nun leider nicht übrig. Von daher versuche ich diese Zeit mit ein paar anderen Dingen zu nutzen.
Silvester haben wir zu Zweit auf der Couch verbracht. Ich glaube dass war das erste mal seit ich denken kann, dass ich nicht unterwegs war und den Jahreswechsel auswärts verbracht habe. Aber es war schön. Ich habe nichts vermisst, und die Zeit mit meiner besseren Hälfte in vollen Zügen genossen.
Trotzdem kam mir der Jahreswechsel irgendwie merkwürdig vor. Oder sagen wir , dass plötzliche Ende von 2019. So schnell wie das Jahr 2019 gekommen ist, hat es sich gefühlt auch wieder verabschiedet. Die Zeit rennt immer schneller, und ich muss gestehen, dass es Momente gibt in denen mir das Angst macht. Warum ? Das kann ich noch nicht einmal genau sagen.
Privat haben wir für dieses Jahr noch absolut nichts geplant. Kein Urlaub, keine Kurzreise oder sonst irgendwas. Das ist okay für mich. Wir haben entschlossen dieses Jahr spontan zu entscheiden. Spontanität kann ja manchmal auch sehr spannend sein. Wir planen eh zu viel voraus. Warum nicht einfach mal abwarten und schauen wohin es einen treibt.
Mittlerweile ist die Sonne aufgegangen und die graue Stimmung draußen hat sich verabschiedet. Ich mache mir nun einen weiteren Kaffee und werde mir ein paar Aufgaben für heute überlegen. Vielleicht habt ihr ja den ein oder anderen Vorschlag wie man die Zeit sinnvoll nutzen kann, wenn man an zu Hause gebunden ist.
Euch wünsche ich von Herzen einen guten Start in das Jahr 2020. Ich wünsche euch Liebe, viele schöne Momente die euch Lächeln lassen, das nötige Glück um Zufriedenheit zu erlangen, und das aller wichtigste. Gesundheit.
Passt auf euch auf, und geniesst das schöne Wetter.
Die Bilder aus diesem Blogbeitrag sind aus 2018, und ich bin unendlich dankbar, dass ich sie zeigen darf.